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Rückblick und Weihnachtsgruß

Mut ist genauso ansteckend wie Angst

Liebe Mitglieder, Naturschutzfreunde und Förderer,

dank Ihrer Unterstützung haben wir auch in diesem Jahr viel erreichen können. Dafür möchten wir uns im Namen des Vorstandes und unserer Geschäftsstelle herzlich bei Ihnen bedanken. 70 Pressemitteilungen, 50 Rundbriefe, über 80 naturschutzfachliche Stellungnahmen, Rundfunk- und Fernsehbeiträge sowie zahlreiche Veranstaltungen (trotz Corona) und Publikationen zeigen eindrucksvoll, wie wir uns für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einsetzen.

Alle Klageverfahren, die wir geführt haben und die in diesem Jahr zur Entscheidung kamen, haben wir dank sorgfältiger Vorbereitung und hoher anwaltlicher Expertise gewonnen: Sei es bei der Verhinderung eines Autohofes in Rheinland-Pfalz, dem Rückbau eines illegalen Abfalllagers der Krombacher Brauerei, dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg, dass die Genehmigungen von Windenergieanlagen im Wald in Baden-Württemberg rechtswidrig ereilt wurden, dem Baustopp der Windparks bei Dahlem IV in NRW, Katzenstirn und Butzbach in Hessen. Zurzeit bereiten wir eine umfangreiche naturschutzfachliche Stellungnahme zum beantragten „Windpark Reinhardswald“ mit 20 Windindustrieanlagen in „Deutschlands Märchenwald“ vor.

Besonders hohe Wellen schlug das von uns beauftragte rechtswissenschaftliche Gutachten von apl. Prof. Dr. Martin Gellermann und unsere Anzeigenkampagne „Stoppt das EEG“. Hier ist es uns gelungen, dass der geplante Absatz 5 in § 1 des EEG gestrichen wurde. Entwarnung gibt es jedoch nicht. Windindustrielobby und Politik setzen alle Hebel in Bewegung, dem Natur-, Landschafts- und Artenschutz den Garaus zu machen, teilweise sogar mit Unterstützung von Umweltverbänden. Die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) herausgegebene Zeitschrift „Natur und Landschaft“ hat sich sogar geweigert, eine diesbezügliche Anzeige zu veröffentlichen. Die Zeitschrift “Naturschutz und Landschaftsplanung“ (Verlag Ulmer) hat es abgelehnt, eine Stellungnahme der NI zu einem diskriminierenden Beitrag eines Windlobbyisten sowie eines Abteilungsleiters im hessischen Umweltministerium zu veröffentlichen. Das sind leider zwei traurige Beispiele dafür, wie versucht wird, einen kritischen Diskurs zu unterbinden.

Alleine die beiden Umweltminister von Bayern und Nordrhein-Westfalen haben bei den letzten Beschlüssen der Umweltministerkonferenz zu Protokoll gegeben,

Klimaschutz und der Erhalt der biologischen Vielfalt müssen gemeinsam angegangen und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Beide Schutzgüter sind untrennbar miteinander verbunden. Ziel muss eine naturverträgliche Ausgestaltung der Energiewende in Einklang mit Natur- und Artenschutz sein.

Die anderen Länder sprechen schon von einer „Neujustierung des Verhältnisses unterschiedlichster Schutzgüter“, was nichts anderes bedeutet als die weitgehende Ausschaltung des Arten- und Landschaftsschutzes. Völlig verabschiedet vom Naturschutz hat sich offensichtlich die ehemalige Umweltpartei Bündnis 90/Die Grünen, indem sie z.B. weitere Ausnahmen vom Tötungsverbot fordert. Daher planen wir bereits schon jetzt unsere Naturschutzkampagnen für das Bundestagswahljahr 2021.

Hervorheben möchten wir abschließend unsere Publikationen „Ökologische Waldwende“,  „Rotbuchenwälder – Unser vergessenes Welterbe“, „Weltökokonferenzen statt Weltklimakonferenzen – Naturgesetze sind nicht verhandelbar“, „Windkraft im Wald“, „Denkanstöße“ sowie die „Europäische Wildkatze“, für die wir uns herzlich bei unseren Wissenschaftlichen Beiräten und Autoren Dr. Wolfgang Epple, Dr. Martin Flade, Gabriele Neumann, Norbert Panek, Dr. Klaus Richarz, Prof. Dr. Josef H. Reichholf, apl. Prof. Dr. Niko Paech, Dr. Andreas Segerer, Prof. Dr. Werner Nohl, Prof. Dr. Matthias Glaubrecht und Dr. Jürgen Ott bedanken. Unser Naturschutz Magazin erfreut sich großer Akzeptanz und Anerkennung. Hier danken wir allen engagierten Autoren für ihre wunderbaren Beiträge.

Unser großer Dank gilt ebenso jedem Einzelnen unserer treuen Mitglieder und Unterstützer. Danke für das große ehrenamtliche Engagement, für ihre Spenden und für ihre Liebe zur Natur, die uns letztendlich alle miteinander verbindet. Ohne diesen großartigen Einsatz  wären die zahlreichen Erfolge in dieser Form nicht möglich!

Besonders freuen wir uns, dass wir von 2018 bis Ende 2020 die Anzahl der Einzel- und Familienmitgliedschaften verdoppeln konnten. Unser Verband zählt somit fast 14.000 Mitglieder. Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, denn der Naturschutz braucht eine unabhängige und klare Stimme. Sie können sicher sein: Wir werden uns auch weiterhin konsequent dafür einsetzen, dass aus der vielbeschworenen sogenannten „Wertschöpfung“ keine Schöpfung ohne Wert wird.

Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir frohe und gesegnete Weihnachten mit viel Licht und vielen Lichtblicken und ein zufriedenes und gesundes Neues Jahr 2021.

Ihr/e

Harry Neumann                               Claudia Luber
Vorsitzender                                      Leiterin der Geschäftsstelle

 

Quirnbach, Dezember 2020

 

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                               AK Westerwald
  
 
 
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GANZHEITLICHER NATURSCHUTZ
 
 
 
 


 

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