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21.10.2021

Naturschutz und Biodiversität

Sondierungsgespräche von SPD, Grünen und FDP unzureichend!

Wissenschaftler fordern: Schutz der Biodiversität ins Grundgesetz!

 

Schwebfliege - Foto: Makrowilli

Das, was, die Naturschutzinitiative e.V. (NI) seit Jahren fordert, haben jetzt über 150 Biodiversitätswissenschaftler anlässlich der Sondierungsgespräche von SPD, Grüne und FDP aufgegriffen. Die künftige Regierung solle den Naturschutz nicht weiter schleifen lassen. Nach SPIEGEL-Informationen soll die Bewahrung der Artenvielfalt ins Grundgesetz aufgenommen werden. Koordiniert hat dieses »Orientierungspapier« das »Sustainable Development Solutions Network Germany«.

„Das Sondierungspapier der zukünftigen Ampelkoalition greift viel zu kurz: Der Begriff Naturschutz kommt hier kein einziges Mal vor. Das Sondierungspapier der drei Parteien befasst sich zwar ausführlich mit den Folgen des Klimawandels, aber nur mit zwei Sätzen mit der Biodiversitätskrise. In Anbetracht des dramatischen Artensterbens, der Zerstörung der Lebensräume und dem ausufernden Ressourcenverbrauch dürfen wir dies nicht hinnehmen. Der allgegenwärtig vorherrschende CO2-Tunnelblick muss endlich ein Ende haben. Denn nicht der ebenfalls besorgniserregende Klimawandel ist in Mitteleuropa die größte Gefahr für die planetarischen Belastungsgrenzen, sondern die Zerstörung der Lebensräume, die industrielle Landwirtschaft und die massiven Stickstoff- und Phosphoreinträge. Im zukünftigen Koalitionsvertrag müssen SPD, Grüne und FDP erheblich nachbesser“, forderte Harry Neumann, Bundesvorsitzender der NI.

„Der Erhalt der Biodiversität und intakter Ökosysteme ist überlebenswichtig für Mensch und Natur. Dennoch schreitet der Verlust von Biodiversität sowohl in Deutschland – dem Fokus dieses Papiers – wie auch weltweit dramatisch voran. Die Politik hinkt dem zunehmenden Handlungsdruck allerdings weit hinterher. Bestehende Verpflichtungen wurden bisher nicht erfüllt, gesteckte Ziele nicht erreicht. Daher muss die neue Bundesregierung Verantwortung übernehmen und die Ursachen für den Verlust der Biodiversität, die in verschiedenen Politikfeldern liegen, bereits im Koalitionsvertrag adressieren.“

„Der Zustand der Natur in Deutschland und weltweit ist alarmierend. Die Öffentlichkeit erreichen regelmäßig dramatische Berichte über Waldbrände, Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und Artensterben. Der tatsächliche Gefährdungsgrad von Wäldern, Böden, Flüssen, Seen und Meeren entgeht dabei aber weitgehend der öffentlichen Wahrnehmung.“

„Natur- und Klimaschutz als gemeinsames Leitbild allen politischen Handelns: starker Naturschutz sichert die Klimaschutzleistungen der Ökosysteme.“

Naturbasierte Lösungen wie die Wiederherstellung von Ökosystemen dagegen verbinden Natur- und Klimaschutz und sind oftmals kosteneffizienter als technische Lösungen. Unsere Anpassungsfähigkeit an Klimafolgen wird durch die Wiederherstellung naturnaher Ökosysteme gestärkt, die zum Hochwasser-, Erosions- und Küstenschutz beitragen und Hitze- oder Dürreereignisse abmildern.“

Quelle: „SDSN Germany Naturpolitischer Aufbruch jetzt“

Foto: Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Mehr Infos:

www.spiegel.de/politik/deutschland/forderung-nach-mehr-naturschutz-regierungsberater-wollen-schutz-der-biodiversitaet-im-grundgesetz-sehen-a-8d4ca86f-f521-49f0-8bec-88dd52ffa10e?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

SDSN Germany: Naturpolitischer Aufbruch jetzt:

www.die-gdi.de/fileadmin/user_upload/pdfs/projekt/SDSNGermany-Projekte/20211015_Orientierungspapier_Biodiversitaet_fuer_die_Koalitionsverhandlungen.pdf

Lesen Sie hierzu auch folgende Artikel aus unserem Naturschutzmagazin:

Wir sind dann mal weg

Die Erde leidet

 

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