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22.04.2022

Buchbesprechung

Von Rudolf Deile (Mitglied der NI)

Das ökohumanistische Manifest – Unsere Zukunft in der Natur

Pierre L. Ibisch, Jörg Sommer (2022)

Hirzel-Verlag. Stuttgart: 173 S. 15,00 €
ISBN 978-3-7776-2865-3

Dass die Zukunft des Planeten und damit die der Menschen und unserer Mitlebewesen bedroht ist, sollte bei allen zumindest ein Nachdenken auslösen. Ein „Weiter so“ bringt uns immer schneller an existenzielle Grenzen. Wir müssen unserer Erde neu begegnen und nachhaltige Lebensformen entwickeln.

Die Autoren des vorliegenden Buchs (Pierre Ibisch ist Biologe und Prof. für Naturschutz an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Jörg Sommer ist Politikwissenschaftler, Soziologe sowie Journalist und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung) rufen auf zu dringend notwendigen Korrekturen bei der eigenen Lebensweise, der Politik und der Wirtschaft. Diese Publikation will kein Ratgeber in nachhaltiger Lebensführung oder dergleichen sein – sie will vielmehr zu neuem, geerdetem Denken führen, damit unsere Erde eine Zukunft hat. Denn ohne neues Denken gäbe es kein Überwinden alten Handelns – so die Meinung der Verfasser.

Beide Autoren glauben, dass nur ein neuer Ansatz, der die planetaren Grenzen akzeptiere und das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stelle, eine Lösung der Probleme bringen könne. D. h. auch, ein Leben ohne Mangel und Überfluss. Der Mensch sei Teil der Natur, von ihr abhängig und nicht ihr Herrscher. Dies würde aber meist nicht mehr wahrgenommen.

In drei Abschnitten möchten Pierre L. Ibisch und Jörg Sommer zu einem neuen Denken motivieren. Im ersten Teil wird die Entwicklung von uns Menschen als Produkt des Ökosystems Erde beleuchtet: Wer sind wir und wie sind wir. Im zweiten Teil finden die Leser die Ursachen der „Großen Vergessenheit“, die die Menschen in die Krise des Ökosystems, trotz aller Technologie, gebracht hat: das Scheitern technologischer Allmachtsutopien und die Überwindung der Tragödie des Wissens. Zehn leidenschaftliche Thesen, die das Fundament des Ökohumanismus darstellen, hinterfragen sämtliche Grundlagen, auf denen unsere moderne, globalisierte, rücksichtslose Art des Lebens und Wirtschaftens basiert. Die Verfasser analysieren die globalen Probleme ebenso wie die oft naiven Vorschläge zu ihrer Überwindung – und bieten ein neues Denkmodell an, das im Grunde auf zwei einfachen Grundsätzen beruht: der Akzeptanz der ökologischen Grenzen und dem universalen Menschenrecht auf ein gutes Leben für alle. Ein nachdenklich machendes Nachwort von Prof. Alberto Acosta, ecuadorianischer Wirtschaftswissenschaftler und Autor, ergänzt das wachrüttelnde Taschenbuch. „Das ökohumanistische Manifest“ lässt uns ganzheitlich auf unseren Planeten blicken und erschließt uns Lösungen für eine hoffnungsvolle Zukunft wie etwa ein Wirtschaften mit der Natur und nicht gegen sie. Wenn wir aber aus den aktuellen Einschränkungen und Lockdowns nicht die richtigen Schlüsse ziehen, um eine andere Welt zu schaffen, werden wir wohl nie den Albtraum der vielfältigen Pandemien des Kapitalismus hinter uns lassen.

Wohl eines der besten Bücher zu diesem Thema seit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“. Für alle, denen die eigene und die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder nicht gleichgültig ist. Besonders empfehlenswert auch für alle (Kommunal-)Politiker, bis hin zur Bundesregierung.

Rudolf Deile


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