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Baden-Württemberg

Hegau schützen! Keine Windräder am Brand!

Ein Aufruf der NI-Regionalgruppe Hegau/Bodensee

Der Hegau mit seinen landschaftsprägenden Vulkanen ist eine einzigartige Landschaft zwischen Alb und Bodensee. Auf dem beliebten Premiumwanderweg entlang dem „Alten Postweg“ schweift der Blick des Wanderers über die Vulkankegel und den Bodensee bis zu den Alpen. Dies ist eine Landschaft von herausragender Schönheit und hohem Erholungswert.

Typische Hegau-Landschaft südlich des Brand. Vorne der Bisberg, im Hintergrund der Hohenstoffeln.

Zahlreiche Wiesen und Felder, Wäldchen, Feuchtgebiete und Trockenhänge sorgen für vielfältige Lebensbedingungen und eine reiche Flora und Fauna. Hier gibt es noch Vögel, die anderswo bereits selten geworden sind. In den Wiesen und Feldern ertönt im Frühjahr der Wachtelschlag und der Gesang zahlreicher Feldlerchen. In den Hecken brüten Neuntöter und Bluthänflinge und an den Trockenrasen sieht man zahlreiche Schmetterlinge. Sogar den Wespenbussard kann man hier beobachten. Die Wiesen und Felder sind Lebensraum zahlreicher Mäuse. Viele Rotmilane und Mäusebussarde finden somit einen optimalen Lebensraum vor, so dass hier besonders viele Paare brüten. Nicht selten sieht man mehr als 50 Milane und Bussarde über einem Feld, das ein Bauer gerade bearbeitet.

Feuchtgebiet am Brand. Hier brüten im Frühjahr Neuntöter und Schwarzkehlchen.
Strukturreiche Landschaft am Brand.

Hier verläuft ein Wildtierkorridor von internationaler Bedeutung, der u.a. eine Verbindung von der Schweiz zur Schwäbischen Alb darstellt. Umso weniger ist es vorstellbar, dass genau in dem Bereich des Wildtierkorridors drei riesige Windräder mit einer Höhe von ca. 250 m errichtet werden sollen, wofür Wald am Brand gerodet werden müsste. Diese Anlagen verschandeln nicht nur die einzigartige Landschaft in unmittelbarer Nähe des „Alten Postwegs“, sondern sind auch noch weithin sichtbar. Sie können Lärm von mehr als 100 dB erzeugen und dem erholungssuchenden Wanderer den Naturgenuss verderben.

Auch viele Tiere reagieren empfindlich auf den Lärm und werden hierdurch verscheucht. Vögel können sogar mit den Anlagen kollidieren und zu Tode kommen. Hiervon sind besonders Rotmilane und Mäusebussarde betroffen. Unter den bereits bestehenden alten Windrädern zwischen Stetten und Leipferdingen fanden Naturschützer bereits zwei Rotmilane und einen Mäusebussard, die durch Kollision mit den Anlagen erschlagen worden waren.

Der Schutz der Biodiversität muss in diesem Gebiet mit seiner reichen Natur und Artenvielfalt Vorrang vor der industriellen Nutzung durch Windkraftanlagen haben. Deshalb setzt sich die Naturschutzinitiative e.V. (NI) dafür ein, dass das Gebiet erhalten bleibt und nicht der Windkraftindustrie geopfert wird.

Baden-Württemberg hat international eine herausragende Verantwortung für den Schutz des Rotmilans und die Sicherung des Fortbestands der Art. Im Umfeld des Brand brüten besonders viele Paare des Rotmilans. Wir appellieren an die Behörden, dieser hohen Verantwortung gerecht zu werden und das wertvolle Gebiet für den Artenschutz und die Biologische Vielfalt zu erhalten. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert den Investor daher auf, seine Pläne aufzugeben.

YouTube-Video „Hegau schützen“ hier ansehen >>>

Männchen des Roten Scheckenfalters auf Trockenrasen. Fotos: Dagmar Hirt

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