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20.03.2023

Internationaler Tag des Waldes am 21.03.2023

Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert: Wälder stärker schützen!

Gemeindewald Dreifelden, Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz, durch die industrielle Waldbewirtschaftung mit kettenverstärkten Rückemaschinen und Harvestern entstehen schwere Waldschäden. Der Anteil an irreversibel verdichteten Rückegassen an der gesamten Waldfläche liegt bei bis zu 20%.

Neben der Landwirtschaft ist die Forstwirtschaft der größte Flächennutzer. Er beansprucht etwa ein Drittel der bundesdeutschen Fläche. Im Zeichen des Artensterbens, dem Verlust an Biodiversität, der Zerstörung von Lebensräumen und dem Klimawandel kommt den Wäldern eine besonders herausragende Bedeutung vor allem als großflächiger Regulator des Landschaftsklimas zu.

„Wälder sind vitale Ökosysteme mit herausragender Bedeutung für die Biodiversität und die Artenvielfalt. Eine vitale Vernetzung zwischen den Arten innerhalb des Waldes und des intakten Waldbodens ermöglicht ein dynamisches Reagieren auf veränderte Umweltbedingungen. Je stabiler diese Vernetzung, desto widerstandsfähiger ist der Wald als vernetztes Ökosystem auch gegenüber klimatischen Veränderungen und weiteren Schädigungen. Daher gilt es, die Vitalität der Waldökosysteme zu schützen und zu bewahren“, so Claudia Rapp- Lange, Artenschutzreferentin der Naturschutzinitiative e.V. (NI).

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert daher eine ökologische Waldwende:

  1. Ausweisung von mindestens 5 % der Landesfläche als Wildnisfläche
  2. Verbot von Kahlschlägen, Rückbau und Verzicht auf Neubau von Waldwegen
  3. ausschließlich einzelstammweise, selektive Holzernte
  4. Mindestabstand der Rückegassen von 80 Metern
  5. Verbot des Einbringens von Bioziden, Dünger, Kalk und Reststoffen in den Wald
  6. Waldentwicklung durch natürliche Sukzession, Pflanzung nur in Ausnahmefällen
  7. Besonderer Schutz von alten Buchenwäldern und Buchenmischwäldern, die im Durchschnitt älter als 100 Jahre sind
  8. Wiedervernetzung trockengelegter Waldbiotope wie Waldmoore, feuchte Eichen-Hain-Buchenwälder und Sumpf- und Quellenwälder, Rückbau von Entwässerungsgräben
  9. Keine Industrialisierung der Wälder durch Windenergie- und Freiflächenphotovoltaikanlagen

„Wälder sind global die wichtigsten Sauerstoffproduzenten und somit lebensnotwendig für unser Überleben. Sie sind neben den Feuchtgebieten die größten Ökosysteme, die eine wirksame Kohlendioxidsenke darstellen. Wälder sind nach den Ozeanen die wichtigste Einflussgröße auf das globale Klima. Wälder speichern Wasser, schützen die Böden, reinigen die Luft, kühlen die Landschaft und bieten unzähligen Tier und Pflanzenarten einen unersetzbaren Lebensraum. Sie sind daher als Ökosystem ein unerschöpflicher Genpool der Artenvielfalt und unersetzlich“, betonte Claudia Rapp-Lange.


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