16.05.2023
Hessen/Wetterau
Vogelstimmenwanderung der NI rund um Maibach war überwältigend
Auf den Spuren von Rotkehlchen, Zaunkönig und Mönchsgrasmücke

Zunächst führte der Weg der Wandergruppe ein stückweit durch den Ort und so konnten die Teilnehmer Haussperling, Amsel, Hausrotschwanz, Stieglitz, Star, Grünfink, Girlitz, Blau- und Kohlmeise, Elster und die Ringeltaube im typischen Balzflug erleben. Auch eine Rabenkrähe und der Turmfalke waren mit von der Partie und schauten neugierig zu.
Einem Wirtschaftsweg folgend beobachteten die Teilnehmer interessiert die aufsteigenden und singenden Feldlerchen, die trillernd ihr Revier anzeigten. Der beheimatete Rotmilan und der Kolkrabe hatten diesmal andere Pläne und gingen ihre eigenen Wege.
Im Wald angekommen, bereiteten die Laubvögel den Naturfreunden ein stimmgewaltiges Empfangskonzert. Der Schwarzspecht flog mit seinem typischen Flugruf zu einem neuen Baum und der Buntspecht kletterte einen Baumstamm hoch auf der Suche nach wohlschmeckenden Käfern. Das Sommergoldhähnchen hatte von seiner Fichte gerade einen Ausflug zum naheliegenden Laubbaum unternommen und empfing die Gruppe mit seinem typischen Revierruf. Nach diversen Rotkehlchen-, Zaunkönig-, Trauerschnäpper-, Buchfink-, Fitis-, und Zilp-Zalp- Rufen, betrat entlang von Ruderalflächen noch die Dorn- und Gartengrasmücke die große Vogelbühne. Nicht zu vergessen die schlanke Mönchgrasmücke, die die Naturfreunde schon im Ort und im Feldbereich mit ihrem hübschen und melodischen Gesang begeisterte.
Auch der Kuckuck hatte schon ausgeschlafen und hieß die Naturfreunde ebenso willkommen wie ein Gimpelmännchen, das sich auf einem Geländer sitzend an den wärmenden Sonnenstrahlen erfreute.
Nach einem opulenten und leckeren Wiesenfrühstück ging es gestärkt zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs beobachten die Naturfreunde noch ein paar Mehlschwalben, die in ca. 60 m Höhe über einem Wohnhaus mit Mehlschwalbennestern ihre Runden kreisten. Mit dem Wissen, dass sie 35 Vogelarten gesehen und gehört hatten, begaben sich die Naturfreunde sichtlich begeistert auf die Heimreise.
Hubert Jung, Naturschutzinitiative e.V. (NI) - Regionalgruppe Wetterau
