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16.06.2023

Rheinland-Pfalz

Schleiereule erwartet, Turmfalke gekommen

Erfolgreiche Annahme eines Nistangebotes im Westerwald

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) appellierte im April 2021 an Besitzer von Scheunen, Ställen oder anderen geeigneten höheren Gebäuden, hier Nistkästen für die Schleiereule anzubringen oder Einflugmöglichkeiten zu schaffen. Denn der Mangel an geeigneten Nisthabitaten und Schwierigkeiten bei der Nahrungsbeschaffung haben diese Eulenart selten werden lassen.

Inspiriert von dem Aufruf baute Herr Krimbel aus Staudt (Westerwald) eine gelungene Nistmöglichkeit an seiner Scheune.

2023 hat nun ein Turmfalkenpärchen diesen Platz als ihren Nistplatz auserkoren. Es sind zwar keine Eulen, aber den Erbauer erfreut es genauso. Gelingen ihm doch nun einige sehr nette Einblicke in das Leben der Turmfalken, die er gerne mit uns teilt.

Herr Krimbel hat den Nistkasten bereits frühzeitig so vorbereitet, dass trotz möglicher Videoaufnahmen eine störungsfreie Brut gewährt werden kann. In der Wand des Nistkastens wurden Plexiglasscheiben eingesetzt, hinter der eine handelsübliche Überwachungskamera installiert wurde. Wie die aufgenommenen Filmsequenzen zeigen, lassen sich die Turmfalken dadurch nicht stören.

Einige Filmsequenzen wurden von Herrn Krimbel der NI zur Verfügung gestellt, die vom Naturschutzreferat dann mit erläuternder Information ergänzt und zusammengestellt wurden.

Hierzu erläuterte Diplom-Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI:  „Auch der Turmfalke verdient unsere Schutzbemühungen. Wie auch die Schleiereule ist auch er ein Kulturfolger. Und unsere Landschaft hat sich für diese Vögel negativ verändert. Dörfer verstädtern und bieten durch einen Nutzungswandel in fast reine Wohngebiete und eine immer bessere Gebäudeisolation kaum noch Nistmöglichkeiten für Gebäudebrüter. Gleichzeitig verarmt unsere Kulturlandschaft immer weiter. Wiesen und Äcker werden zu riesigen Schlägen zusammengelegt, das Nutzvieh wird eingestallt und die ehemaligen Weiden werden zu Wiesen und Äckern, die zur Aufzuchtzeit keinen Mäusefang zulassen.“

Die NI appelliert deshalb weiter an Besitzer geeigneter Anwesen, Nistraum zu schaffen, damit nicht nur Turmfalke und Schleiereule einen Nistplatz finden.

Gleichzeitig mahnt Nadine Käs (M. Sc. Agrarwissenschaften) und Fachbeirätin Landwirtschaft der NI weitere Bemühungen zu einer effektiven Landwirtschaftspolitik an, wo öffentliche Fördergelder daran gekoppelt sein müssen, dass der Natur der zum Weiterbestehen nötige Anteil gelassen wird. Aber auch der privaten Kleintierhaltung von Schafen und Pferden kommt zur Wahrung einer kleinteiligen Kulturlandschaft eine enorme Bedeutung zu.

Nähere Informationen finden Sie in unserem Video >>>

Weitere Info:

Unser Aufruf zum Schleiereulenschutz: >>>

 

 

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