08.02.2019
Naturschutzinitiative e.V. (NI) lehnt weiteren Ausbau der A1 ab!
Der Schaden durch den Autobahn-Weiterbau der A1 in einem für Natur und Landschaft besonders hochwertigen Bereich Deutschlands ist sehr hoch und nicht ausgleichbar.
Daher lehnt die Naturschutzinitiative e.V. (NI) den weiteren Ausbau der BAB A1 grundlegend ab.
Der Planungsraum hat eine besondere Bedeutung für großräumig lebende störungsempfindliche Tierarten, v.a. der Wildkatze, aber auch dem Luchs, die stellvertretend für weitere wanderaktive Arten des Waldes und Halboffenlandes stehen, die auf eine Populationsvernetzung angewiesen und die durch die Zerschneidungseffekte besonders betroffen sind.
Die Schädigung durch direkte Biotopvernichtung und Umfeldverschlechterung wird den Erhaltungszustand von Zielarten der Vogelschutzgebiete wie dem Schwarzstorch, dem Rotmilan, dem Haselhuhn, dem Mittelspecht oder dem Raubwürger (um nur die wichtigsten zu nennen), deutlich verschlechtern.
Hierzu hat die Naturschutzinitiative e.V. (NI) eine naturschutzfachliche Stellungnahme abgegeben.