• Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • slide9
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
 
 

 

19.07.2019

Städtebund-Chef Gerd Landsberg will Naturschutz für 5G-Netzausbau aufweichen!

Das neue 5G Netz verspricht uns eine „schöne neue Welt“, mit „smarten“ Häusern, selbstfahrenden Autos, flächendenkenden Mobilempfang und sekundenschnellen Downloads.

Dafür ist es notwendig 20.000 neue Satelliten ins Weltall zu schicken, um die globale Versorgung mit 5G sicherzustellen. 5G stellt eine Hochfrequenzstrahlung (Mikrowellen) dar, die um ein Vielfaches höher, ist als die bereits vorhandene 4G Technologie. Alle 100-200 Meter soll ein 5G-Sender installiert werden.

„5G an jeder Milchkanne – "das muss das Ziel sein", sagt Gerd Landsberg, Chef des deutschen Städte- und Gemeindebundes. Im Interview spricht er über Widerstände in der Bevölkerung, warum Masten auch auf Schulen und Kindergärten stehen könnten und der Naturschutz beim Netzausbau nicht immer hilfreich ist.“

Auszug aus dem Interview:

FOCUS Online: Man muss also kreativ sein, um ganz Deutschland an den Mobilfunk anzuschließen.

Landsberg: Ja, richtig. Es gibt aber noch einen anderen Bremser, nämlich die sogenannten naturschutzrechtlichen Ausgleichsregelungen.

FOCUS Online: Das müssen Sie erklären.

Landsberg: Mobilfunkempfang ist auch in Naturschutzgebieten wichtig, etwa in Waldgebieten. Wer dort einen Notfall hat aber keinen Empfang, ist in Lebensgefahr. Das Problem ist allerdings, dass dort in der Regel nicht gebaut werden darf, was die Genehmigung von neuen Masten enorm erschwert. Wird der Mast trotzdem genehmigt, muss ein sogenannter Ausgleich stattfinden – also Geld fließen oder etwa neue Bäume gepflanzt werden.

FOCUS Online: Und diesen Ausgleich wollen Sie für den Netzausbau abschaffen?

Landsberg: Darüber sollten wir zumindest reden. Ich weiß, dass das ein umstrittenes Thema ist. Aber ein so übergeordnetes Interesse wie der Netzausbau hat aus meiner Sicht Vorrang vor dem Naturschutz. Das wird sicher nicht überall möglich sein, aber an den ein oder anderen Orten schon.

Lesen Sie hier das vollständige Interview:

https://www.focus.de/digital/dldaily/5g/interview-mit-gerd-landsberg-staedtebund-chef-5g-masten-auf-schulen-und-kindergaerten-nicht-ausschliessen_id_10856298.html

 

STATEMENT zu Herrn Landsberg Äußerungen

„In einer Zeit, in der das weltweite Artenstreben dramatische Ausmaße annimmt, ist die Forderung von Herrn Landsberg, für den Netzausbau den Naturschutz aufzuweichen, an Verantwortungslosigkeit nicht zu überbieten.

Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist von übergeordnetem öffentlichen Interesse, nicht der Ausbau des 5G-Netzes. Die Forderung des Chefs des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist ein Generalangriff auf die Errungenschaften des bundesdeutschen Naturschutzes, den wir nicht hinnehmen werden.“

Harry Neumann
Bundesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI)

 

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) steht dem 5G-Ausbau aus folgenden Gründen kritisch gegenüber:

  • negative Auswirkungen von 5G auf alle Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) sind nicht ausreichend erforscht
  • ressourcen- und naturfressender Netzausbau mit unnötiger Folgetechnik (Fällungen von Bäumen entlang von Bahnstrecken und Straßen, Abbau von Seltenen Erden, massive Erhöhung des Stromkonsums)

 

Weiterführende Informationen zur umstrittenen 5G-Technologie finden Sie hier:

https://www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-versorgung/5g

 

 

 

 

Abonnieren Sie unseren NATURSCHUTZ-NEWSLETTER

Schreiben Sie uns dazu eine Email mit dem Betreff:

"Newsletter abonnieren" an info[at]naturschutz-initiative.de


Werde jetzt Mitglied und wähle ein Geschenk!


 Aktualisierte Neuauflage


 NATURSCHUTZ MAGAZIN

Frühjahrsausgabe 

01/2024

>>> hier online lesen <<<









AUCH ALS DRUCKVERSION ERHÄLTLICH

Windkraftindustrie und Naturschutz sind nicht vereinbar!



 


Wildkatzen melden!

Bitte melden Sie uns Wildkatzenbeobachtungen und Wildkatzensichtungen:

Formlos per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de

Bitte melden Sie uns auch Totfunde von Wildkatzen:

Verwenden Sie dazu bitte den Meldebogen und senden diesen ausgefüllt per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de


Tote Tiere an Windindustrieanlagen

Bitte melden Sie uns tote Fledermäuse und Vögel (Rotmilan, Schwarzstorch) durch/an/unter Windindustrieanlagen

Bitte verwenden Sie dazu den Meldebogen – per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Störung an und Zerstörung von Horsten

Bitte melden Sie uns Störungen an besetzten Horsten durch „Besucher“ und Zerstörungen von Horsten und Horstbäumen

Formlos per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Unsere Kooperationspartner:

 

 

 

  

 
                               AK Westerwald
  
 
 
DR. WOLFGANG EPPLE
GANZHEITLICHER NATURSCHUTZ
 
 
 
 


 

Naturschutzinitiative e.V. (NI) - bundesweit anerkannter Verband nach § 3 UmwRG und § 63, 64 BNatSchG