Aktuelles
10.02.2023
Notfallverordnung stoppen!
Ökologischen Scherbenhaufen verhindern!
Naturschutzinitiative beauftragt Rechtsgutachten
Die NI lässt die „Notfallverordnung“ rechtlich überprüfen, da diese Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck ein massiver und offensichtlich rechtswidriger Angriff auf den Natur- und Artenschutz sowie auf die Beteiligung von Bürgern und Umweltverbänden darstellt. Sie konterkariert die Ergebnisse der Weltnaturkonferenz in Montreal zum Schutz der Biodiversität und verstößt offensichtlich gegen den Artikel 20 a des Grundgesetzes, der unsere Lebensgrundlagen schützt.
10.02.2023
Achtung Amphibienwanderung beginnt!
Naturschutzinitiative bittet um Rücksichtnahme zum Schutz der wandernden Lurche und ehrenamtlichen Helfer
Grasfrosch auf der Wanderung zum Laichgewässer - Foto: Immo Vollmer
Die Nächte werden kürzer, die wärmende Frühjahrssonne lässt die Amphibien aus ihrer Winterstarre erwachen. Frösche, Kröten, Molche, Unken und Salamander begeben sich auf die Wanderschaft zu ihren Laichgewässern. Es beginnt eine gefährliche Zeit für die Tiere, führt doch der Weg zu den Laichgewässern ihrer Geburt auch über befahrene Straßen und Wege. Beim Überqueren kommt es häufig zu massenhaften Tötungen durch Fahrzeuge aller Art. Zum Schutz der Amphibien entlang von stark befahrenen Straßen werden bereits zahlreiche Amphibienleiteinrichtungen installiert und durch ehrenamtliche Helfer betreut. Dennoch werden jährlich unzählige Amphibien durch Fahrzeuge getötet. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) bittet daher zu den Wanderungsphasen der Amphibien besonders in der Nähe von Gewässern und Wäldern vorsichtig und aufmerksam zu fahren, um Amphibien und ehrenamtlichen Helfer nicht zu gefährden.
Weiterlesen: 10.02.2023 - Achtung Amphibienwanderung beginnt!
10.02.2023
Hessen
Bartgeier - Begegnung einer besonderen Art
Bartgeier - Foto: pixabay
Ein besonderes Lob bekamen dieser Tage unser Mitglied G. Grau und sein Kollege, für ihre aufmerksame Beobachtung und ihr engagiertes Verhalten, nach der Sichtung eines sehr ungewöhnlichen Vogels in ihrem Heimatort Ebsdorfergrund.
Unser Mitglied wurde von einem ehemaligen Kollegen angerufen, der einen stattlichen Vogel in freier Wildbahn nicht zuordnen konnte. Nach seinem Eintreffen am Steinbruch Dreihausen, war auch G. Grau nicht wenig überrascht über den Hilferuf seines Kollegen. Kreiste da doch ein mächtiger Vogel mit einer Flügelspannweite von mindestens 2 m vor seinen Augen.
Weiterlesen: 10.02.2023 - Bartgeier - Begegnung einer besonderen Art
03.02.2023
„Deutschland summt!“ +++ Bienensteckbrief +++
Die Steinhummel (Bombus lapidarius, LINNAEUS 1758) - Wildbiene des Monats Februar 2023
Pärchen der Steinhummel (Bombus lapidarius) - Bildquelle: © Lukas Large, CC BY-SA 2.0
„Sie gehört zu den häufigsten Hummelarten in unseren Gärten. Dazu ist sie noch sehr auffällig: Wir erkennen sie leicht an ihrem leuchtend roten Hinterteil, der einen starken Kontrast zu ihrem samtig schwarz behaarten Körper bildet. Die Männchen glänzen zudem mit einer gelben Binde auf dem Rücken. Die Körperform der Steinhummel ist nur wenig schmaler als die der ebenfalls häufigen Dunklen Erdhummel. Unsere Wildbiene des Monats hat einen kurzen Kopf sowie einen kurzen Rüssel mit einer Länge von etwa 10 Millimetern. Die Hummelkönigin wird mit bis zu 22 Millimetern größer als die 16 Millimeter großen Arbeiterinnen und Drohnen.“
02.02.2023
"Grünes Band Hessen"
Naturzerstörung durch Windkraftanlagen geht weiter!
"Grünes Band Hessen" an der Werra bei Oberrieden - Fotos: Dr. Jörg Brauneis
In den letzten Januartagen 2023 hat der Hessische Landtag mit den Stimmen von CDU und Bündnis90/Grüne das Gesetz über das Nationale Naturmonument „Grünes Band Hessen“ beschlossen. Leider ist der eigentlich durch dieses Gesetz beabsichtigte Schutz der Natur in den intakten Natur- und Kulturlandschaften entlang der ehemaligen, innerdeutschen Grenze von Anfang an lückenhaft. So hat die Landesregierung beschlossen, den Bau von Windenergieanlagen und auch den Bau von Höchstspannungsleitungen (Stichwort: SüDLink) auch im Nationalen Naturmonument "Grünes Band Hessen" ausdrücklich zu erlauben.
"Damit geht auch im Nationalen Naturmonument "Grünes Band Hessen" die Naturzerstörung durch den Bau von Windkraftanlagen weiter“, kritisiert Dr. Jörg Brauneis, Länder- und Fachbeirat der Naturschutzinitiative (NI) in Hessen.