Aktuelles
14.03.2022
Rheinland-Pfalz
Genetische Untersuchung: Opfer in Rattenfalle war eine Wildkatze
Jetzt liegt die traurige Gewissheit vor: Die Katze, die am 22. Februar 2022 bei Weitefeld mit einer Pfote in einer Rattenfalle aufgefunden wurde, war tatsächlich eine Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris). Zu diesem Ergebnis kommt die von der Naturschutzinitiative (NI) beauftragte genetische Untersuchung einer Gewebeprobe durch das Senckenberg Institut. Damit wird die Einschätzung von Wildkatzenexpertin Gabriele Neumann, die dies aufgrund der morphologischen Merkmale schon vermutet hatte, leider bestätigt.
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11.03.2022
Fachgruppe Rotmilan der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft zu Rotmilan-Todesursachen und Gefährdung durch Windenergieanlagen
Nach der Naturschutzinitiative (NI) hat sich auch die Fachgruppe Rotmilan der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft zu dem frontal-Beitrag/ZDF vom 22.02.2022 geäußert.
Diese Stellungnahme deckt sich weitgehend mit der von der NI (Dr. rer.nat. Wolfgang Epple).
Aus der Stellungnahme der Fachgruppe Rotmilan der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, 09.03.2022:
„Aufgrund der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien zu den Todesursachen des Rotmilans und einer möglichen Gefährdung der Art durch Windenergieanlagen (WEA) in Deutschland hat die Fachgruppe Rotmilan der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit den deutschen Rotmilan-Expertinnen und Experten eine Stellungnahme zu den fachlichen Hintergründen erarbeitet.
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11.03.2022
Ratschläge zur Vogelfütterung
Ganzjährlich füttern oder im Frühling aufhören?
Etwa 15 bis 20 Millionen Euro geben die Menschen in Deutschland jährlich für Wildvogelfutter aus. Viele Menschen füttern inzwischen ganzjährig. Aber hilft man damit wirklich den Tieren und sollte man jetzt zum Ende des Winters damit aufhören oder doch fortsetzen und eine Ganzjahresfütterung betreiben?

Warum Vogelfütterung?
„Vogelfütterung ist zum Erhalt der Arten nicht zwingend erforderlich“, so Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI. „Es macht aber Freude, das Verhalten der Vögel zu beobachten und damit viel über die Vögel zu lernen. Auch führt die Vogelfütterung vielen Menschen die Bedeutung des Artenschutzes erstmals vor Augen und wirkt damit auch aktuellen Meinungen entgegen, nachdem Umwelt- incl. Klimaschutz bereits Arten- und Naturschutz sei. Engagierte Menschen werden es auch nicht beim Vogelfüttern belassen.“
11.03.2022
Anfrage des SWR:
Weiterer Ausbau von Windkraftanlagen wegen des Krieges in der Ukraine?
Anfrage des SWR an die Naturschutzinitiative (NI):
„Im Zuge des Krieges gegen die Ukraine fordern Energieexperten z.B. der Energieagentur RLP den weiteren Ausbau von Windkraftanlagen, um mit deren Energie das drohende Aus russischer Energielieferungen zumindest zum Teil kompensieren zu können. Welche Haltung haben Sie dazu?“
Die Naturschutzinitiative (NI) gab dazu folgende Stellungnahme ab:
„Die aktuelle Situation zeigt, dass die deutsche Energiewende plan- und konzeptlos ist und ihr kein anderes europäisches Land folgt. Eine volatile und ineffiziente Energieform wie die Windenergie (eingespeist wird nur ein Bruchteil der installierten Nennleistung) alleine ist nicht in der Lage, die Grundlast und den Energiebedarf sicherzustellen. Das gleiche gilt für die Photovoltaik. Mit Windkraft und Photovoltaik ist bereits jetzt deutlich mehr Nennleistung installiert als für die Stromversorgung benötigt wird. Ein weiterer Ausbau wäre nur eine Materialschlacht und nicht sinnvoll, da sie zu immer größeren Schäden für die Wälder und die Biodiversität als unsere Lebensgrundlage führt. Der Klimawandel ist nur ein Faktor der ökologischen Krise und nicht der einzige. Zudem lassen sich die russischen Energielieferungen auf dem momentanen Stand der Technik nicht durch Strom ersetzen. Dazu müssten vorher z.B. die Endgeräte ersetzt werden.
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10.03.2022
Hessen - Wetterau
Große Resonanz bei der Steinkauz-Wanderung in den Streuobstwiesen von Hoch-Weisel

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