Aktuelles
05.04.2024
Niedersachsen
NI erwirkt vorläufigen Abschuss-Stopp!
„Unter einem grünen Umweltminister soll in Niedersachsen erstmals ein Wolf wegen eines gerissenen Rindes nach einem neuen Schnellverfahren abgeschossen werden. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) geht dagegen juristisch vor. Wo man bei dieser Ampelregierung hinschaut: Mit „Schnellverfahren“, „Beschleunigungsgesetzen“, „Ausnahmegenehmigungen“, „Schleifen“ des europäischen Naturschutzrechtes und einer „Notfallverordnung“ soll das bisherige Natur- und Artenschutzrecht ausgeschaltet werden. Die Biodiversität bleibt auf der Strecke. Das werden wir nicht akzeptieren.“
- Harry Neumann, Vorsitzender der NI -
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte am 26. März 2024 eine Ausnahmegenehmigung zur Entnahme von Wölfen in der Region Hannover erlassen. Gegen diesen Beschluss reichte die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe noch am selben Tag einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz ein, welchen das Verwaltungsgericht Oldenburg am 28. März ablehnte. Die Beschwerde des Vereins gegen diese Gerichtsentscheidung blieb vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht ebenfalls erfolglos. Das OVG bestätigte die ablehnende Entscheidung des Verwaltungsgerichts.
Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) legte am 28. März 2024 einen eigenen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz ein. Den aktuellen Sachstand dazu lesen Sie hier auf faz.net >>>
Wie auch immer die Situation in den nächsten Tagen aussehen wird: Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) wird das Rechtsschutzbegehren fortsetzen.
05.04.2024
Rheinland-Pfalz
Der Flächenfraß in Montabaur muss endlich aufhören
Die Stadt Montabaur im nördlichen Rheinland-Pfalz plant ein weiteres Gewerbegebiet auf zuvor genutztem Extensivgrünland und auf Ackerflächen von insgesamt 6,1 ha. Dazu werden kleinere Gehölze beansprucht, die teils aus alten Obstbäumen mit Habitatqualität bestehen. Enge Funktionsbeziehungen bestehen zu einem angrenzenden Feldgehölz, das als Hainbuchen-Eichenwald ausgeprägt ist und als Lebensraum für seltene und teils besonders oder streng zu schützende Arten Bedeutung hat. Das neue Gewerbegebiet schließt an das bestehende Gewerbegebiet „Alter Galgen“ an.
Die mit der aktuellen Offenlage vorgelegten Planunterlagen sind nach Auffassung der NI planungsrechtlich wertlos und nicht genehmigungsfähig.
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28.03.2024
Wissenschaftler fordern:
Keine Windenergie im Wald und in Schutzgebieten!
In einer 64-seitigen Sonderbroschüre der Naturschutzinitiative e.V. (NI) beleuchten 22 Wissenschaftler die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf unsere Wälder und Landschaftsschutzgebiete, den Artenschutz sowie die Biodiversität. Ihre Forderung: Keine Windenergieanlagen in Wäldern und Schutzgebieten errichten. „Die Umwandlung von Wäldern und noch naturnahen Lebensräumen in Energieindustriegebiete stellt eine der größten zusätzlichen Gefahren für die Biodiversität und damit für die Lebensgrundlagen von Menschen und Tieren dar. Die einseitige Bedienung der finanziellen Interessen der Windkraftindustrie gegenüber allen anderen gesellschaftlichen Belangen birgt eine ungeheure Sprengkraft für den sozialen Frieden und schadet dem Natur-, Arten- und Landschaftsschutz“, betonte Harry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative (NI).
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21.03.2024
NI bundesweit
auch als Naturschutzvereinigung anerkannt
Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) wurde vom Umweltbundesamt (UBA) im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Naturschutz auf Antrag des Verbandes auch nach den §§ 63 und 64 des Bundesnaturschutzgesetzes anerkannt. Damit ist sie neben der bisherigen Anerkennung als Umweltvereinigung nach § 3 des Umweltrechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) auch eine bundesweit anerkannte Naturschutzvereinigung. Die NI ist daher in allen Punkten nach § 63 Abs. 1 BNatSchG zu beteiligen und es ist ihr Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, z.B.
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21.03.2024
ZDF frontal „Bürokratie-Irrsinn um Windräder“:
„Frontalangriff auf Artenschutz und Artenvielfalt gegen jedes bessere Wissen“
Ein Kommentar von Dr. Klaus Richarz
Nachdem Dr. rer. nat Wolfgang Epple im Rundbrief vom 15.03.2024 den tendenziösen Beitrag in ZDF frontal vom „Bürokratie-Irrsinn um Windräder“ vom 05.03.2024 kommentiert hatte, meldet sich nun auch der ehemalige Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland Dr. Klaus Richarz zu Wort:
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