Aktuelles
11.03.2022
Anfrage des SWR:
Weiterer Ausbau von Windkraftanlagen wegen des Krieges in der Ukraine?
Anfrage des SWR an die Naturschutzinitiative (NI):
„Im Zuge des Krieges gegen die Ukraine fordern Energieexperten z.B. der Energieagentur RLP den weiteren Ausbau von Windkraftanlagen, um mit deren Energie das drohende Aus russischer Energielieferungen zumindest zum Teil kompensieren zu können. Welche Haltung haben Sie dazu?“
Die Naturschutzinitiative (NI) gab dazu folgende Stellungnahme ab:
„Die aktuelle Situation zeigt, dass die deutsche Energiewende plan- und konzeptlos ist und ihr kein anderes europäisches Land folgt. Eine volatile und ineffiziente Energieform wie die Windenergie (eingespeist wird nur ein Bruchteil der installierten Nennleistung) alleine ist nicht in der Lage, die Grundlast und den Energiebedarf sicherzustellen. Das gleiche gilt für die Photovoltaik. Mit Windkraft und Photovoltaik ist bereits jetzt deutlich mehr Nennleistung installiert als für die Stromversorgung benötigt wird. Ein weiterer Ausbau wäre nur eine Materialschlacht und nicht sinnvoll, da sie zu immer größeren Schäden für die Wälder und die Biodiversität als unsere Lebensgrundlage führt. Der Klimawandel ist nur ein Faktor der ökologischen Krise und nicht der einzige. Zudem lassen sich die russischen Energielieferungen auf dem momentanen Stand der Technik nicht durch Strom ersetzen. Dazu müssten vorher z.B. die Endgeräte ersetzt werden.
Weiterlesen: 11.03.2022 - Weiterer Ausbau von WKA wegen des Ukraine-Krieges?
10.03.2022
Hessen - Wetterau
Große Resonanz bei der Steinkauz-Wanderung in den Streuobstwiesen von Hoch-Weisel

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09.03.2022
Rheinland-Pfalz
Große Begeisterung beim ersten Biber-Sonntag der Naturschutzinitiative e.V. (NI)

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04.03.2022
Hessen, Reinhardswald
Naturschutzinitiative e.V. (NI) beklagt Zuwegungsgenehmigung

Die NI hat Ende Februar 2022 neben der Klage und dem Eilantrag gegen die Genehmigung von 18 Windindustrieanlagen im Reinhardswald nunmehr auch Klage gegen die forst- und naturschutzrechtliche Genehmigung der Zuwegung eingereicht. Auch diese halten wir für rechtswidrig. Mehr Infos finden Sie in den nächsten Rundbriefen und auf unserer Webseite.
Wir hoffen, dass der Verwaltungsgerichtshof in Kassel in wenigen Wochen über unseren Eilantrag entscheidet. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) hat den Eilantrag bereits umfangreich begründet, eine ergänzende Begründung folgt.
Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin mit Ihrer Spende, denn Klageverfahren sind mit hohen Kosten verbunden, vielen Dank!
Spendenkonto
IBAN DE60 5739 1800 0011 5018 26
Stichwort: „Reinhardswald“
Wir danken ganz herzlich allen bisherigen Spendern. Bitte leiten Sie unseren Aufruf weiter, damit wir Deutschlands Märchenwald retten können.
04.03.2022
Dr. Wolfgang Epple
Windkraft, Rotmilan - Voreilige Schlüsse von „frontal“ (ZDF)
Foto: M. Sommerhage
„Am 25.02.2022 war es nötig, für die Naturschutzinitiative e.V. (NI) zu voreiligen Schlüssen eines „frontal“-Berichtes des ZDF vom 22.02.2022 Stellung zu beziehen (25.02.2022 - EU-Projekt Windkraft und Rotmilan ). Als Ergänzung werden im Folgenden einige Informationen gereicht, die ein weiteres Licht auf das Entstehen der reißerischen, gegen den Artenschutz gerichteten Schlagzeilen aus einem durch Rundfunkbeiträge finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender werfen.“ (Dr. Wolfgang Epple)
„Die im Beitrag angesprochenen Zwischenergebnisse beziehen sich auf alle im Projekt auswertbaren Rotmilane. Diese Ergebnisse sind nicht per se auf die aktuelle Debatte um Todesursachen vom Rotmilan in Deutschland übertragbar (auch wenn dies im Beitrag so dargestellt wurde), da die Todesursachen in Europa ungleichmäßig verteilt sind.“ (aus: PM RAAB/EUROKITE v. 23.02.2022)
Lesen Sie hierzu >>> einen weiteren Beitrag unseres Wissenschaftliches Beirats, Dr. rer. nat. Wolfgang Epple