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07.05.2018 - PRESSEMITTEILUNG

NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI): Kröten müssen besser geschützt werden!

In diesem Jahr fand am Dorfweiher am Ortseingang von Buch erstmalig eine Krötensammelaktion der NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) statt. Initiiert und koordiniert wurde diese durch die Länder- und Fachbeirätin für den Rhein-Hunsrück-Kreis, Dr. Nicole Koch.

Eine kleine Gruppe Ehrenamtlicher brachte die Kröten innerhalb eines Zeitraums von ca. 2 Wochen sicher über die stark befahrene L 203 und den Straßen der benachbarten Wohngebiete zu ihrem Laichgewässer.

Foto: © NI / Dr. Nicole Koch

Dr. Nicole Koch berichtet, dass in diesem Jahr zwar 505 Tieren über die Straße geholfen wurde, dass es aber früher mehrere Tausend Tiere gewesen sind. „Es wird höchste Zeit, dass wir in Buch Maßnahmen zum Schutz der Kröten unternehmen“, forderte Dr. Nicole Koch.

Für den festgestellten Rückgang der Amphibien gibt es viele Gründe, wozu u.a. das Insektensterben, die Intensivierung der Landwirtschaft mit Pestiziden und Dünger, der Verlust des Lebensraums und Pilzerkrankungen gehören. Während der Amphibienwanderung zur Paarungszeit ist es vor allem der Straßenverkehr, dem die Tiere massenweise zum Opfer fallen. Viele Tiere werden nicht überfahren, sondern ihre Organe platzen aufgrund des Luftzugs nah vorbeifahrender Autos, die mehr als 30 km/h schnell sind. Die Kröten sind dabei oft äußerlich unversehrt, aber dennoch tot, wobei die Zunge meist aus dem Maul hängt.

Trotz der Bemühungen der ehrenamtlichen Helfer mussten viele tote Tiere gezählt werden. Mehr als jedes 10. Tier fand auf den Straßen um den Dorfweiher den Tod. Die NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) hat nun dringende zukünftige Schutzmaßnahmen formuliert und der Unteren Naturschutzbehörde bei der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück übergeben.

Hierzu gehört

  • Eine zeitweise Sperrung der L 203 für den Durchgangsverkehr um den Bereich des Dorfweihers und Umleitung dieses Verkehrs über die Umgehungsstraße.
  • Eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Anlieger der angrenzenden Wohngebiete zur nächtlichen Wanderzeit auf 30 km/h
  • Die Errichtung eines Ersatzgewässers aufgrund der ungünstigen Lage und Struktur des Dorfweihers sowie zur Stabilisierung der lokalen Population

Dieses Ausweichgewässer sollte nach Dr. Koch vor dem Ort mit ausreichender Entfernung zu den Straßen errichtet werden, möglichst in Richtung Wald, wo die meisten Tiere auch ihr Sommerquartier haben. Dort sollen sich vor Jahrzehnten auch mehrere Kleingewässer befunden haben.

Welche Unterstützungsmaßnahmen und vor allem welche Schutzmaßnahmen künftig ergriffen werden könnten oder was in einer Gesamtbetrachtung des Lebensraums sinnvoll sein könnte, wird Gegenstand einer Besprechung zwischen Kreisverwaltung und der Ortsgemeinde Buch sein.

 

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