• Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • slide9
 
 

 

10.08.2018 - PRESSEMITTEILUNG

Eine kleine Sensation im Westerwald:

Seidenreiher an der Westerwälder Seenplatte

 

Foto: Harry Neumann, NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI)
 

Eine hübsche und seltene Reiherart lässt sich derzeit an der Westerwälder Seenplatte beobachten, der Seidenreiher. Der mit dem heimischen Graureiher verwandte Vogel fällt durch sein schneeweißes Gefiederkleid auf. Sehr ähnlich ist auch der deutlich größere Silberreiher, der ebenfalls außerhalb der Brutzeit an der Westerwälder Seenplatte beobachtet werden kann. Während der Seidenreiher einen schwarzen Schnabel hat, ist dieser beim Silberreiher gelblich. Ach ja, da gibt es noch gelbliche Füße an den schwarzen Beinen, die aber meistens im Flachwasser verborgen sind.

Der Seidenreiher tritt in Rheinland-Pfalz nicht als Brutvogel auf, ist aber in der letzten Zeit an guten Vogelrastplätzen zwar selten, aber landesweit doch relativ regelmäßig auf dem Durchzug zu beobachten. Dazu gehören v.a. Altarme und alte Abbaugewässer der Oberrheinebene, Gewässer entlang des Rheintals und auch die Westerwälder Seenplatte, die ein bedeutender Vogelrastplatz im nördlichen Rheinland-Pfalz ist.

Während die Art im Frühjahr es meist relativ schnell von den Küsten zu den Brutgebieten, v.a. um das Mittelmeer herum zieht, lassen sich die Tiere auf dem Herbstzug mehr Zeit an den Rastgewässern. Oftmals sind es diesjährige Jungtiere, die nach dem Flügge werden in alle Richtungen abwandern.

Der Name leitet sich von den auffälligen Schmuckfedern, v.a. am Kopf her. Früher wurde der Reiher deswegen geschossen, da diese Federn in extravaganten Damenhüten verarbeitet wurden. Da dieses nicht mehr nachgefragt wird und sich ansonsten die Art klimatisch begünstigt auch leicht ausbreitet, dürfte dieser Reiher zunehmend häufiger beobachtet werden.

Das Land Rheinland-Pfalz und die SGD Nord sind hier gefordert, eine naturverträgliche Entwicklung der Seenplatte sicherzustellen und die Öffentlichkeit und alle Verbände nach dem Scheitern des EU LIFE Projektes zu informieren. Zur Zeit gibt es hier sehr große Probleme. Die NI bittet alle Besucher und Touristen, die Gebote und Verbote in den Naturschutzgebieten an der Seenplatte zu beachten: Kein Schwimmen, kein Baden durch Hunde oder Pferde, kein Befahren mit Motorfahrzeugen jeglicher Art, kein Bootfahren, auch nicht durch Modellboote mit Fernsteuerung, keine Lagerfeuer mit Ess- und Trinkgelagen. Hierdurch werden die streng geschützten Arten erheblich gestört. Der Kreisverwaltung Westerwald sind wir dankbar, wenn Sie für eine entsprechende informative Beschilderung sorgt, Schranken vor den Zufahrtswegen installiert und die zunehmenden massiven Störungen in den Naturschutzgebieten mit wirksamen Bußgeldern verfolgt.

Schwimm- Freizeit –und Campingmöglichkeiten stehen am Dreifelder Weiher, am Postweiher und am Hausweiher ausreichend zur Verfügung. Alle anderen Bereiche sind Naturschutzgebiete mit den entsprechenden Schutzregeln für Flora und Fauna, die es zu beachten gilt.

 
Fotos: Harry Neumann, NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI)

 

Lesen Sie dazu auch den Artikel des "WW-Kurier" vom 11.08.2018:

http://www.ww-kurier.de/artikel/70330-eine-kleine-sensation--seidenreiher-an-der-westerwaelder-seenplatte

 

Abonnieren Sie unseren NATURSCHUTZ-NEWSLETTER

Schreiben Sie uns dazu eine Email mit dem Betreff:

"Newsletter abonnieren" an info[at]naturschutz-initiative.de


Werde jetzt Mitglied und wähle ein Geschenk!


 Aktualisierte Neuauflage


 NATURSCHUTZ MAGAZIN

Frühjahrsausgabe 

01/2024

>>> hier online lesen <<<









AUCH ALS DRUCKVERSION ERHÄLTLICH

Windkraftindustrie und Naturschutz sind nicht vereinbar!



 


Wildkatzen melden!

Bitte melden Sie uns Wildkatzenbeobachtungen und Wildkatzensichtungen:

Formlos per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de

Bitte melden Sie uns auch Totfunde von Wildkatzen:

Verwenden Sie dazu bitte den Meldebogen und senden diesen ausgefüllt per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de


Tote Tiere an Windindustrieanlagen

Bitte melden Sie uns tote Fledermäuse und Vögel (Rotmilan, Schwarzstorch) durch/an/unter Windindustrieanlagen

Bitte verwenden Sie dazu den Meldebogen – per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Störung an und Zerstörung von Horsten

Bitte melden Sie uns Störungen an besetzten Horsten durch „Besucher“ und Zerstörungen von Horsten und Horstbäumen

Formlos per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Unsere Kooperationspartner:

 

 

 

  

 
                               AK Westerwald
  
 
 
DR. WOLFGANG EPPLE
GANZHEITLICHER NATURSCHUTZ
 
 
 
 


 

Naturschutzinitiative e.V. (NI) - bundesweit anerkannter Verband nach § 3 UmwRG und § 63, 64 BNatSchG