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01.02.2024

Rheinland-Pfalz

Naturschutzinitiative (NI), Naturschutzbund Altenkirchen (NABU) und Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Altenkirchen:

Lager Stegskopf in das Nationale Naturerbe aufnehmen

Vom Truppenübungsplatz zum Nationalen Naturerbe
 
Vor kurzem sind der Bürgermeister und der erste Beigeordnete der Gemeinde Emmerzhausen zurückgetreten. Der 2. Beigeordnete hat nach Pressemeldungen seinen Rücktritt angekündigt, falls er die Geschäfte der Ortsgemeinde weiterführen müsse.

„Diese neue und für die Gemeinde unklare Situation bietet die gute Gelegenheit, die Pläne zur Errichtung eines Logistik Lagers im ehemaligen Lager Stegskopf aufzugeben und dieses stattdessen in das Nationale Naturerbe einzugliedern“, erklärten Harry Neumann von der Naturschutzinitiative (NI), Harry Sigg vom NABU Altenkirchen und Wolfgang Stock vom BUND Altenkirchen.

Denn der Zustand der Natur ist alarmierend: Artensterben, Verlust an Biodiversität, fortschreitende Versiegelung und Zerstörung von Lebensräumen, Überschwemmungen, Waldzerstörung, Klimawandel. Die tatsächliche aktuelle Gefährdungsstufe von Wäldern, Böden, Flüssen, Seen und Meeren entgeht dabei weitgehend der öffentlichen Wahrnehmung. Der Erhalt der Biodiversität und intakter Ökosysteme ist überlebenswichtig für Mensch und Natur und muss Vorrang haben vor allen ökonomischen Überlegungen.

Das gesamte historisch bedeutsame und gut erhaltene ehemalige Truppenlager als Ensemble wurde von der Generaldirektion Kulturelles Erbe mit seinen 74 historischen Gebäuden unter Denkmalschutz gestellt. Das Lager Stegskopf liegt zudem inmitten des Nationalen Naturerbes Stegskopf, das zum naturschutzfachlichen Tafelsilber der Bundesrepublik Deutschland gehört. Das Gebiet ist zudem ein fast 2000 ha großes europäisches FFH- und Vogelschutzgebiet, umgeben von FFH-und Naturschutzgebieten sowohl in Rheinland-Pfalz als auch im direkt angrenzenden Nordrhein-Westfalen.

Die unmittelbar angrenzenden Schutzgebiete sowie das Nationale Naturerbe würden durch eine industrielle Nutzung im täglichen Dauerbetrieb erhebliche Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssen.

Wir bitten die BImA daher dringend, diese Fläche nicht an die Ortsgemeinde Emmerzhausen zu übertragen, sondern Gespräche mit der DBU Naturerbe GmbH zu führen mit dem Ziel, nunmehr auch den ehemaligen Lagerbereich zu übernehmen. Hierzu hatte sich die DBU bereits im Jahre 2018 auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung in Daaden bereit erklärt. Hinzu komme, so die drei Verbände, dass nach deren Auffassung eine Übertragung für Industriezwecke rechtlich auf sehr wackligen Beinen stehe. Die Eingliederung in das Nationale Naturerbe hätte für die BImA, die Gemeinde und den Investor auch den Vorteil, keinem langjährigen Klageverfahren ausgesetzt zu sein.

„Zum Nationalen Naturerbe passt kein Industriegebiet. Mit der Übernahme durch die DBU bleibt die heimische Natur, die Kultur und das Landschaftsbild erhalten und die Menschen im Westerwald würden von dem Verlust eines unwiederbringlichen Kultur- und Naturschatzes bewahrt“, so Harry Neumann, Harry Sigg und Wolfgang Stock.

Lager Stegskopf

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